Unternehmerisches Anlagevermögen – das Fundament für Erfolg

Jedes Unternehmen bedarf einer Basis in Form von materiellen und immateriellen Gütern. Dieses sogenannte Anlagevermögen ist die Substanz eines Betriebes. Nur sinnvolle Investitionen sichern den wirtschaftlichen Erfolg.

Das Anlagevermögen: von Gewerbeimmobilien bis zu Patenten

Unter unternehmerischem Anlagevermögen verstehen Betriebswirte eine Bandbreite an verschiedenen Werten. Ihnen ist gemein, dass es sich um langfristige Investments handelt. An erster Stelle sind Gewerbeimmobilien zu nennen, die von einem Betrieb selbst genutzt werden. Deren Besitz zahlt sich deswegen aus, weil dadurch dauerhaft Mieten gespart werden. Zudem besteht Planungssicherheit, da keine Gefahr der Kündigung besteht. Auch technische Gerätschaften wie Maschinen oder Fahrzeuge zählen zum Anlagevermögen. Ebenso gilt das für Beteiligungen an anderen Unternehmen. Schließlich werden auch Patente oder Lizenzen hinzugerechnet. Diese Beispiele zeigen, wie wichtig strategische Entscheidungen hinsichtlich des Anlagevermögens sind. Im schlimmsten Fall kann der Kauf einer ungeeigneten Gewerbeimmobilie oder eines zu teuren Patents mit zu wenig Erlös einen Betrieb an den Rand der Insolvenz bringen. Der Umgang mit dem Anlagevermögen ist deshalb zentraler Bestandteil einer erfolgreichen Unternehmensführung.

Effizienzgewinn durch Investitionen

Unternehmer müssen ihr Anlagevermögen stets einer kritischen Prüfung unterziehen und gegebenenfalls reagieren. Erweist sich ein Betriebsgelände absehbar als zu klein, muss schon frühzeitig über Erweiterungen nachgedacht werden. So ist noch genug Zeit vorhanden, ohne Druck preiswerte Gewerbeimmobilien in Augenschein zu nehmen. Auch Maschinen und Fuhrpark sollten immer auf Investitionsbedarf kontrolliert werden. Bei schlecht geführten Unternehmen werden notwendige Erneuerungen so lange hinausgezögert, bis sie plötzlich alle auf einmal durchgeführt werden müssten. Nicht selten ist dies dann der Grund für eine Pleite. Eine vorausschauend handelnde Betriebsleitung vermeidet eine solche Situation. Vielmehr nutzt sie jede Chance, um in eine Erhöhung der Effizienz zu investieren. Mit moderner Maschinen- und Computertechnik können Betriebsabläufe kostengünstiger organisiert werden. Ein weites Feld ist zudem die Energieeffizienz, die angesichts steigender Preise zunehmend wichtiger wird. Investitionen in Strom sparende Geräte oder in Dämmung des Gebäudes senken die Betriebskosten. Erneuerbare Energien wie eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach sind zudem finanziell attraktive Anlagen.

Das Herzstück eines Betriebes

Das Anlagevermögen ist das Herzstück eines Betriebes. Investitionen müssen gut bedacht sein, da Fehlentscheidungen verheerende Konsequenzen haben können. Zugleich ist es betriebswirtschaftlich ratsam, ein aktives Management zu betreiben. So sind moderne Anlagen zur Effizienzsteigerung meist sinnvolle Anschaffungen, welche den unternehmerischen Erfolg befördern.

Bildmaterial erstellt von V. Yakobchuk – Fotolia

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