Investieren in erneuerbare Energien – welche Chancen bietet die Strombranche?

Schild an Holzpfosten

Im Jahr 2022 soll es spätestens so weit sein, dann möchte sich die Bundesregierung endgültig von der Kernenergie verabschieden. Ökostrom soll dann vollständig den Strombedarf der Bevölkerung decken. Damit das ambitionierte Ziel erreicht werden kann, müssen Anlagen zur Erzeugung und Speicherung von Wind- und Wasserkraft, Sonnenenergie und Biogas weiter ausgebaut werden. Für Anleger eröffnen erneuerbare Energien folglich interessante Perspektiven.


Umweltfreundliche Geldanlagen

Diese Möglichkeiten haben Sie, wenn Sie in erneuerbare Energien investieren möchten:

  • Geld in Solarenergie anlegen: Sie investieren zum Beispiel in eine Solaranlage auf dem eigenen Dach. Geld verdienen Sie durch Einspeisung der nicht benötigten Energie ins öffentliche Stromnetz. Die Einspeisevergütung wird zwar in den kommenden Jahren sinken, die geringen Preise für Photovoltaik-Anlagen gleichen diesen Verlust allerdings wieder aus. Sind Sie an höheren Gewinnen interessiert, ist eine Investition in den Aufbau von Solarparks in Deutschland oder im Ausland empfehlenswert.
  • In Windenergie investieren: Sie legen Ihr Geld in geschlossene Fonds an, welche Sie direkt über eine Kommandit- Einlage am Ertrag beteiligen. Außerdem sind Investitionen durch Genussscheine und Anleihen möglich, die eine feste Verzinsung bieten.
  • Investition in Biogasanlagen: Anlegern bietet sich die Möglichkeit, entweder als Teilhaber direkt in eine Biogasanlage oder ein Biomasseheizkraftwerk zu investieren oder einen entsprechenden Investmentfond zu zeichnen.

Streuen Sie Ihr Investitionsrisiko

Ob Sonnenenergie, Wasserkraft oder Biogas: Die Geldanlage in Ökostrom verspricht eine hohe Rendite und gilt als zukunftssicher. Vor allem von Investitionen in Windenergie versprechen sich Anleger gute Ertragschancen, werden doch derzeit zahlreiche Windparks in Deutschland gebaut.
Mit sieben Prozent hat Windkraft den zurzeit größten Anteil aller erneuerbaren Energien an der Gesamtstromproduktion. Möchten Sie Ihr Anlagerisiko minimieren, bietet es sich an, nicht nur in eine Art der alternativen Stromerzeugung zu investieren: Ökofonds fassen die Wertpapiere verschiedener Unternehmen und Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien zusammen. Durch die breitere Streuung des Kapitals ist das Verlustrisiko besonders gering, die Renditechancen gelten dennoch als gut.

Renditeträchtige und nachhaltige Investitionen

Erneuerbare Energien sind ein Wachstumssektor und daher für Anleger äußerst interessant (weitere Infos gibt es hier). Die Möglichkeiten zur Geldanlage sind vielfältig. Wer sein Geld in Ökofonds oder direkt in Anlagen zur Erzeugung alternativer Energien investiert, entscheidet sich für eine dauerhafte, sichere und nachhaltige Investition.

Copyright des Bildes: Daniel Ernst – Fotolia

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