Berlin – Zu Hause an der Konsole oder unterwegs auf dem Smartphone, nahezu überall können Computerspiele für Abwechslung sorgen. Doch wann wird der Spielespaß zur Sucht?
Die Arbeitsgruppe
Spielsucht der Berliner Charité hat dieses Suchtphänomen untersucht und eine Checkliste mit Alarmsignalen zusammengestellt:
– Betroffene können ihr Spielverhalten nicht mehr kontrollieren, einschränken oder aufgeben.
– Dieses Verhalten hält an, selbst wenn es sich schlecht auf Familie oder Beruf auswirkt. Familie, Schule oder Job werden vernachlässigt, der Betroffene zieht sich aus seinem Privatleben zurück.
– Der Betroffene geht keiner anderen Aktivität außer Computerspielen nach und scheint in seinen Gedanken in der Spielewelt gefangen zu sein.
– Er wirkt unkonzentriert und abwesend.
– Er leidet unter Langeweile, Unruhe und wirkt depressiv, besorgt, ängstlich oder hat Wutausbrüche.
– Spielesüchtige essen oder schlafen nicht mehr richtig und lassen sich äußerlich gehen.
– Auch das Sexleben ist oft nicht mehr intakt.
Fotocredits: Marius Becker
(dpa/tmn)