Ski-Saison: Hier wird Urlaubern das meiste für ihr Geld geboten

Inhalt des Artikels sind Urlaubsziele fürs Skifahren.

Ein Skiurlaub ist kein billiges Vergnügen. Neben den Kosten für Anreise, Übernachtungen und Verpflegung kommen eine Reihe weiterer Ausgaben hinzu, so beispielsweise für den Ski-Pass, für die Liftbenutzung oder für die das Mieten beziehungsweise den Kauf der Skiausrüstung. Vor der Entscheidung für einen bestimmten Urlaubsort lohnt deshalb ein Vergleich der Preise vor Ort.



Erfreulich: im Schnitt kaum Steigerungen der Tageskartenpreise

Eine aktuelle Studie des Portals Skigebiete-Test.de hat untersucht, wo Skiurlauber für ihr Geld am meisten geboten bekommen. Das Ergebnis besagte unter anderem, dass die Tagespreise für einen Ski-Pass im Durchschnitt kaum steigen. Wo das doch der Fall ist, fallen die Zuwächse meist geringer aus als in der Saison 2013/2014. Allerdings schließen sich kleinere Skigebiete zunehmend großen, talübergreifenden Skigebietsverbünden an um dadurch Kostenvorteile oder eine bessere Werbung zu erhalten. Für den Gast bedeutet das, dass er beispielsweise für ein Gebiet mit 150 oder mehr Pistenkilometern bezahlen muss, auch wenn er wie bisher ausschließlich in einem Revier von 30 oder 40 Pistenkilometern unterwegs ist.

Kaum Preiserhöhungen in Frankreich und in der Schweiz

Für die Schweiz ermittelte die Vergleichsstudie Preissteigerungen für Tagesskipässe um durchschnittlich 1,4 Prozent. Etwas mehr steigen die Tageskartenpreise in Frankreich und Österreich mit 2,24 beziehungsweise 2,59 Prozent. Für die zehn deutschen untersuchten Skigebiete ergab sich ein durchschnittlicher Preisanstieg von rund 4,12 Prozent. Insgesamt wurden 250 Skigebiete in Europa und Nordamerika verglichen, von denen mehr als 40 gänzlich auf Preiserhöhungen verzichteten. Dazu gehören beispielsweise Crans Montana, die Aletsch Arena, Arosa-Lenzerheide und Engelberg Titlis in der Schweiz, aber auch Serre Chevalier in Frankreich und Vail in den USA. Insgesamt lag der durchschnittliche Anstieg der Tagesskipasspreise bei 2,58 Prozent. Sehr geringe Preissteigerungen von oftmals weniger als einem Euro gab es in vielen französischen Skigebieten. Spitzenreiter in Sachen Preiserhöhungen ist aktuell Schwemmalm Ultental in Italien mit einem Plus von vier Euro beziehungsweise 13,33 Prozent. Den stärksten Preisanstieg in Deutschland gab es in Brauneck Lenggries mit drei Euro beziehungsweise 9,68 Prozent.

Vergleichen lohnt sich

Auch wenn der Preis des Skipasses nur einer von mehreren Kostenfaktoren beim Winterurlaub ist, kann sich ein Vergleich der Preise vor der Urlaubsbuchung dennoch lohnen – und dabei helfen, unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Weitere spannende Reiseinformationen – auch neben Ski und Schnee – finden Sie auf hoerzu.de.


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