Hessische Spezialitäten und Gründerzeitflair zwischen Wolkenkratzern und Fachwerkhäusern genießen

Bereits im Mittelalter gehörte Frankfurt zu den bedeutendsten europäischen Städten. Heute ist die Metropole eins der wichtigsten Finanz- und Handelszentren Europas und beeindruckt mit einer hochmodernen Skyline. Doch noch bis in die 40er Jahre des 20. Jahrhunderts war Frankfurt für eine florierende, aus Fachwerkhäusern bestehende Altstadt mit vielen Gewerken bekannt. Besonders die Frankfurter Wurstmacher nahmen einen hohen Stellenwert ein. Zudem ist die Stadt am Main für den hessischen Apfelwein bekannt, der in vielen Varianten von den Restaurant, Kneipen & Cafés in Frankfurt angeboten wird.

Wie Tradition und Moderne in Frankfurt verbunden werden

Das historische Zentrum Frankfurts wurde im zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört und anschließend in ähnlicher Weise wieder erschaffen. Diese Frankfurter Altstadt befindet sich der Nachbarschaft zum modernen Bankenviertel der Stadt am Main. Auch die Gegend um den Ende des 19. Jahrhundert entstandenen Hauptbahnhof prägt den großstädtischen Charakter Frankfurts. Der Grüngürtel rings um die Metropole ist ebenfalls mit alten Traditionen behaftet, denn hier existierten bereits zur Gründerzeit die Gärten des Cronstetischen Damenstifts. Am Bahnhofsvorplatz entstand damals eine 30 Meter breite Prachtstraße, die Kaiserstraße. Noch heute ist sie eine der interessantesten Straßen Frankfurts und von zahlreichen Hotels und Restaurants geprägt. Zudem zählt dieser betriebsame Boulevard zu den umsatzstärksten Einkaufsstraßen Deutschlands. Edle Geschäfte und Cafés säumen den Weg zum Kaiserplatz, in dessen Zentrum ein Brunnen steht.

Traditionelle Gaumenfreuden und moderne Wolkenkratzer

Im Norden des historischen Kaiserplatzes in Frankfurt kann man schon den 259 Meter hohen Commerzbank-Tower sehen, der bis 2003 der höchste Wolkenkratzer Europas war. Auch das 167 Meter hohe Gebäude der Dresdner Bank ragt über die Gründerzeitbauten vom Bahnhof bis zum Kaiserplatz hinaus. Ebenso verhält es sich mit dem 114 Meter hohen Japan-Tower. 148 Meter hoch ist das 1977 entstandene Gebäude der europäischen Zentralbank. Der Maintower, der vierthöchste Wolkenkratzer Frankfurts, ist öffentlich zugänglich und bietet in 200 Meter Höhe eine Aussichtsplattform.

Zu den berühmtesten Frankfurter Einkehrstätten gehörte das Alte Café Schneider in der Kaiserstraße. Es war vor allem für die Frankfurter Bethmännchen bekannt. Im Neuen Café Schneider werden heute Baumkuchen und Florentiner-Stückchen mit weißer Schokolade, Mandeln und Honig serviert. Der berühmte hessische Apfelwein ist in einer Reihe von Apfelweinrestaurants erhältlich. Dazu gehören Apfelwein Kunze, Apfelwein Wagner und das Fichtekränzi. In diesen Lokalen kann man sich Biergulasch und Apfelweinbraten, Bratkartoffeln sowie Kartoffelbrei mit Specksauce und Sauerkraut schmecken lassen.

image – stefan welz – Fotolia

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