Kohlrabi darf nicht zu tief in der Erde sitzen

Berlin (dpa/tmn) – Ob als gesunder Snack oder als Gemüsebeilage: Kohlrabi (Brassica oleracea var. gongylodes) ist ein Klassiker der deutschen Küche. Jetzt wird es Zeit, Jungpflanzen zu setzen.

Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin rät, die Wurzelballen der Pflänzchen nicht zu tief zu pflanzen. Sonst bildet der Kohlrabi nur kleine Knollen aus.

Bei der Auswahl der Jungpflanzen sollte man darauf achten, dass die Pflanzen einen festen Wurzelballen und drei bis fünf sattgrüne Blätter ohne Flecken haben.

Um die Pflänzchen nicht mit dem rauen Freilandklima zu überfordern, sollten sie an einem geschützten Ort vier bis sieben Tage lang abgehärtet werden. Dann sind sie bereit fürs Beet, wo jede Pflanze etwa 30 mal 30 Zentimeter Platz haben sollte. Als Pflanzpartner empfiehlt der BDG zum Beispiel Erbsen, Radieschen oder Pflücksalat.

Ein Extratipp zur Standortauswahl: Um den Kohlrabi vor der Kohlhernie, einer Pilzerkrankung, zu schützen, sollte er nur alle vier Jahre am gleichen Platz angebaut werden.

Fotocredits: Thomas Wagner

(dpa)