Der Witterung trotzen – Pflegetipps für Gartenmöbel

Gartenmöbel

Die Lebensdauer von Gartenmöbeln lässt sich mit der richtigen Pflege und Reinigung entscheidend verlängern. Dabei kommt es ganz entscheidend auf das Material der Gartenmöbel an, einige Materialien sind durchaus anspruchsvoller als andere, was den Aufwand oder die Pflege betrifft. Längere Zeit nicht verwendete Gartenmöbel sollten entweder eingelagert oder mit einer speziellen Schutzhülle vor Witterungseinflüssen geschützt werden.


Gartenmöbel aus Holz – Wissenswertes, Pflege und Aufbewahrung

Auch wenn Gartenmöbel aus Holz als winterfest verkauft werden, schadet es der Lebensdauer nicht, wenn sie die kalte Jahreszeit nicht ungeschützt im Freien verbringen müssen.
Gartenmöbel aus Holz bedürfen besonderer Pflege, gerade beim edlen Teak sollte man das regelmäßige Einölen – auch im Sommer – nicht vergessen. Als Häufigkeit sollten man zwei- bis dreimal im Jahr vormerken.
Teak ist von den subtropischen Hölzern noch am ehesten für den Einsatz im Freien geeignet. Bei ausreichender Belüftung ist diese Holzart weitgehend resistent gegen Schimmelbildung und Insektenbefall.
Europäisches Robinienholz ist ebenfalls für den Außeneinsatz geeignet. Dennoch sind auch diese robusten Hölzer ein Naturprodukt und reagieren mit der Zeit vor allem auf die Einwirkungen von Feuchtigkeit und UV-Strahlung.
Das sichtbarste Zeichen der Verwitterung ist die Ausbildung einer silbergrauen Patina. Von manchen Besitzern von Gartenmöbeln sogar erwünscht, beeinträchtigt diese Patina zunächst weder Funktion noch Lebensdauer eines Gartenmöbels aus Holz. Um das Vergrauen des Holzes jedoch zu verhindern, ist das regelmäßige Einölen von entscheidender Bedeutung. Ideal für diese Maßnahme ist der Saisonstart im Frühjahr, ein weiteres Mal im Frühsommer und ein letztes Mal kurz vor der Einlagerung im Herbst.

Durch regelmäßiges Einölen erhält das ursprünglich unbehandelte honigbraune Teakholz eine rotbraune Färbung, wodurch die dunkle Maserung stärker zur Geltung kommt. Aber auch das „normale“ Holz wirkt nach einer Ölbehandlung edler.
Ob es wieder mal Zeit für eine Ölung ist, kann mit einem einfachen Test überprüft werden: Wenn Essensflecken oder Glasränder länger als Rückstand sichtbar bleiben und sich mit milder Seifenlauge nicht entfernen lassen, ist es wieder soweit. Bei bereits vergrautem Holz kann vor dem Ölen die oberste Patinaschicht abgeschliffen werden, um den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen.

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