Hypnose dient schon seit 4.000 Jahren zur Heilung. Und die Möglichkeiten die Hypnose einzusetzen sind vielzählig. Sie versprechen es einfacher zu machen das Rauchen abzugeben, abzunehmen oder Ängste zu überwinden. Wie funktioniert die Hypnose? Und wirkt sie wirklich?
Die Hypnose ist so alt wie die Menschheit
Wie uralte Schriften und Abbildungen zeigen wird die Hypnose schon seit Jahrtausenden zu Heilzwecken eingesetzt. Mitglieder eines Mönchsordens benutzten die Hypnose ebenso wie der Arzt Paracelsus in der Absicht Heilung zu bringen und auch bei Schamanen und Medizinmännern der Naturvölker finden sich Anlehnungen an die Hypnose.
Die moderne Hypnose begann mit Franz Anton Mesmer, seine Überlegungen waren zwar fehlerhaft, sie gaben aber den Anstoß die Hypnose zum Thema wissenschaftlicher Untersuchung zu machen. Viele Wissenschaftler beschäftigten sich in den folgenden Jahrzehnten mit der Hypnose.
In den 30er Jahren entwickelte Professor I. H. Schultz ein spezielles Verfahren der Selbsthypnose: das Autogene Training. Um 1970 entwickelte der Amerikaner Milton H. Erickson die indirekte Hypnosemethode und es gelang ihm in kurzer Zeit viele Anhänger zu finden, da sonst nur direkte Methoden verfügbar waren. Heute existieren die direkte und die indirekte Methode nebeneinander.
So funktioniert eine Hypnose
Der Hypnotiseur versetzt den Patienten in eine Trance und schafft so einen direkten Zugang zum Unterbewusstsein. Alte, unnötige Informationen und schlechte Angewohnheiten können sich auflösen und dem Unterbewusstsein wird etwas Positives suggeriert. Das Unterbewusstsein sieht diese Vorstellungen als bereits geschehen an, was eine tiefe Verankerung ermöglicht und die Veränderungen finden ganz von alleine statt.
Rauchfrei dank Hypnose
Die Erfolgsquoten einer Hypnose realistisch einzuschätzen ist nicht so einfach, aber gerade bei der Raucherentwöhnung und bei der Gewichtsreduktion sind die Quoten sehr hoch. Wie hoch der Erfolg beim Einzelnen wirklich ist, ist von der jeweiligen Situation abhängig.
Versuchen kann eine Hypnose jedoch jeder, nur Menschen mit Gehirndefekten sollen auf Hypnose verzichten. Allerdings sind nicht alle Menschen so einfach in den Trancezustand zu versetzen. Vor allem Menschen die sich auf rigide Denkstrukturen verlassen merken nach einer Trance nicht viel Unterschied. Das Ziel der Hypnose sollte immer im Vordergrund stehen. So kann zum Beispiel ein Hypnotiseur des Zentrums für Hypnose München mehrere Werkzeuge anwenden um dem Patienten die Zielerreichung zu vereinfachen und nicht allein auf die Hypnose vertrauen.
Foto: V. Yakobchuk – Fotolia
Werbung