Info: Implantierbare Kontaktlinsen

Sollte man bislang Probleme beim Tragen von Kontaktlinsen haben, bieten einem implantierbare Kontaktlinsen neue Möglichkeiten, um die eigene Sehschwäche auszugleichen. Mittels implantierbarer Kontaktlinsen können Kurz-, Weitsichtigkeit und auch Hornhautverkrümmungen korrigiert werden, auch für starke dpt-Zahlen.

Funktionsweise implantierbarer Kontaktlinsen

Implantierbare Kontaktlinsen werden direkt in das Auge eingesetzt und bleiben im Gegensatz zu herkömmlichen Kontaktlinsen nicht auf der Hornhautoberfläche. Die Linsen sind weich und klein und werden vor der normalen Kontaktlinse platziert. Das Material der Linsen ist leicht verträglich, strapazierfähig und sehr flexibel. Mittels der implantierten Kontaktlinsen können Kurz-, Weitsichtigkeit sowie Hornhautverkrümmungen korrigiert werden. Bei Kurz- sowie Weitsichtigkeit können bis zu +/- 20 dpt und bei Hornhautverkrümmungen von +/- 6 dpt ausgeglichen werden.

Der Eingriff selbst dauert nur wenige Minuten. Nach Untersuchungen und Messungen im Vorfeld wird die zu implantierende Kontaktlinse patientenspezifisch gefertigt. Zur Betäubung bekommt man Augentropfen. Durch eine kleine Öffnung am Rand der Hornhaut wird die Linse vor das Auge gesetzt. Der Eingriff selbst dauert nur wenige Minuten und nach ein paar Stunden kann man die Augenklinik wieder verlassen und das Ergebnis im vollen Umfang genießen.

Voraussetzungen  für die Implantation

Um sich Kontaktlinsen implantieren zu lassen, bedarf es einiger Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen. Das Auge muss ausgewachsen sein. Daher eignet sich der Eingriff für Personen zwischen 21-50 Jahren. Die Sehstärke darf sich in den letzten 12 Monaten nicht um mehr als 0,5 dpt verschlechtert haben. Bei der Bemessung müssen gewisse Messwerte erreicht werden, um ein geeigneter Kandidat zu sein. Ferner eignet sich der Eingriff für Personen, die Probleme mit Kontaktlinsenverträglichkeit, dünner Hornhaut und trockenen Augen haben. Maximalwerte bei Kurz- und Weitsichtigkeit von +/- 20,0 dpt und bei Hornhautverkrümmung von +/- 6,0 dpt dürfen nicht überschritten werden. Nicht empfehlenswert ist der Eingriff bei fortschreitenden Sehverschlechterungen sowie bei Augenkrankheiten wie Entzündungen, grüner und grauer Star.

Einfache und unkomplizierte Methode

Die Implantation von Kontaktlinsen ist eine einfache und kostengünstige Variante, um die eigene Sehschwäche auszugleichen. Nach erfolgtem Eingriff kann die implantierte Linse ein Leben lang im Auge bleiben. Sollte es Probleme geben, kann sie in einem weiteren Eingriff wieder herausgenommen und ggf. ausgetauscht werden. (weitere Informationen über Kontaktlinsen: online unter Fielmann.de )

Fotonachweis: astoria – Fotolia

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