Self-Publishing: Selbst verlegen ist im Trend

Bücherstapel

Immer mehr Autoren lassen die Verlage außen vor und veröffentlichen ihre Bücher im digitalen Zeitalter selbst. Aber wie fängt man es an? Was man dabei wissen sollte, erfahren Sie hier.




Von der Idee zum Skript

Der allererste Schritt ist natürlich der Weg zum fertigen Manuskript. Zuerst muss man eine Idee für ein Buch entwickeln und die Story nach Möglichkeit in Kurzform vorab logisch und dramaturgisch strukturieren – danach geht es ans Schreiben der einzelnen Kapitel. Dies geschieht in der Regel heutzutage mit Textverarbeitungsprogrammen wie MS Word oder OpenOffice. Es gibt aber auch Autoren, die Programme für Schriftsteller bevorzugen – zum Beispiel „Papyrus Autor“.
Der nächste Stepp zum ersten selbst veröffentlichten Buch ist ein ganz wichtiger: Lassen Sie Ihr Skript von einem Profi lektorieren. Der Leser hat an ihrem Text genau denselben Anspruch wie an den, der aus einem Verlag kommt – hier sollte man also auf keinen Fall am falschen Ende sparen. Freie Lektoren findet man im Netz. Auch wichtig: Der Titel Ihres Werkes muss sich von anderen Titeln unterscheiden. Auch dazu empfiehlt sich eine Recherche im Netz – und Titelschutz lässt sich auch beantragen.

Buchcover gestalten, Klappentext schreiben

Im nächsten Schritt muss das Buchcover gestaltet werden. Generell sollte hier auf folgende Besonderheiten bei der Gestaltung geachtet werden: Der Titel sollte im Briefmarkenformat genauso wirken wie im Original- und im Großformat, das Motiv sollte natürlich zum Inhalt passen, und der Name des Autors sowie der Titel sollten nicht vergessen werden. Manchmal wird auch das Genre noch genannt. Wer grafisch begabt ist und sich mit InDesign, Photoshop und Co auskennt, kann die Gestaltung selbst übernehmen. Alle anderen haben die Möglichkeit, sich professionelle Hilfe in Form eines Grafik-Designers zu suchen – es gibt im Netz viele, die sich aufs Gestalten von eBook-Titeln spezialisiert haben.

Tools für die Umwandlung in ein eBook

Als nächster Schritt muss das finale Manuskript in ein eBook umgewandelt werden. Neben dem bereits erwähnten Papyrus Autor eignet sich hierzu auch die Software Jutoh sehr gut – gerade dann, wenn Sie Ihr Skript in MS Word oder OpenOffice geschrieben haben. Wenn einem das ganze zunächst doch zu kompliziert erscheint, kann man sich auch an eBook-Dienstleister wenden, die das für einen übernehmen. Hier gibt es vielerlei Angebote: So hat man bei tredition die Möglichkeit, ein Buch zu veröffentlichen – gleich in dreifacher Form: als eBook, Paperback und Hardcover.
Jetzt muss ihr Buch nur noch veröffentlicht werden – vorzugsweise bei einem Online-Händler, der bereits eBooks im Angebot hat – und bei dem bereits viele eBook-Leser nach neuem Lesestoff stöbern.

Bildrechte: ThinkStock, iStock, Photobos

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